Jimmi Jo Hueting. Diesen Namen wird man sich bald merken. Bei seinem Projekt Jo Goes Hunting hat der Niederländer eine Band um sich versammelt, mit der er fantastische Konzerte veranstaltet.
In den Niederlanden fast schon ein Star
Jimmi Jo Hueting – ein Kontrastprogramm
Jimmi Jo Hueting ist ein äußerst erfinderischer Musiker. Im Songwriting ordnet er alles dem Faktor Kreativität unter. Das Gros der produzierten Indiemusik langweile ihn, inspiriert ist er von Bands wie Grizzly Bear und The Dirty Projectors. Jimmi Jo Hueting will sich bewußt vom Mainstream abheben und nutzt dafür eine Vielzahl von Klangfarben. Erzeugt wird dieser Sound vorwiegend mit analogen Synthesizern. Die markante Stimme des Multiinstrumentalisten und singenden Drummers trägt ihr Übriges bei.
Eingängige Musik für Entdecker
Auch wenn überbordende Kreativität zuweilen etwas befremdlich klingen kann, gelingen der jungen Band gefällige Songs. Titel wie „Winner“ und „Confusion“, beide in den letzten Monaten als Singes ausgekoppelt, beweisen, dass Musikalität, Sounds und Rhythmen mit hoher Intensität eingängigen Indiepop nicht ausschließen. Das Album ist dadurch noch lange keine leichte Kost, sondern eher etwas für Entdecker.
Damit bewegt sich Jo Goes Hunting zurück zu den Wurzeln des Indiepop – unkonventionell und experimentell – frei von Zwängen des Mainstreams. Ein Grund mehr, sich in Zukunft intensiver mit dem niederländischen Musik-Projekt auseinanderzusetzen oder sich einfach das Debütalbum zuzulegen.
Bildquellen:
- Jo Goes Hunting by Sanja Marusic 01: Bild: Pressefoto © backseat pr