Peter Piek

Musik: Electric Babyland – Peter Piek aus Leipzig

Vor drei Jahren gönnte sich Peter Piek einen Synthesizers. Damit fing alles an. War es bisher der erdige Gitarrensound, kam im Laufe der Zeit elektronische Musik hinzu. Auf dem neuen Album „Electric Babyland“ findet sich ausschließlich Synthie-Sound. Bis zur Veröffentlichung am 26. Oktober ist noch etwas Zeit. Aber kein Grund, nicht schon einmal reinzuhören.

Peter Piek – ein Multitalent 

Neben seiner Musik hat der Künstler aus Leipzig zahlreiche weitere Talente. Bewusst wird dem Interessierten das besonders auf der Homepage des Multitalents. Da finden sich Infos zu Installationen und Ausstellungen, eine Bildergalerie sowie verschiedene Texte zu Themen, die ihn und die Welt bewegen. Vielseitigkeit, auf die auch eine Süddeutsche Zeitung bereits aufmerksam wurde:

„Es gibt Menschen, die scheinen gar nicht zu wissen, wohin mit all ihren Talenten. Der vielseitige Leipziger Künstler Peter Piek gehört zweifellos zu dieser Spezies. Seine Songs sind atmosphärische Klangbilder, die Geschichten erzählen.“ 

Schon beim Cover von „Electric Babyland“ zeigt Piek viel künstlerisches Ausdrucksvermögen. Als Symbol des Neuanfangs und gleichzeitig der Wegwerfgesellschaft wählte er das gewindelte Baby. Hatten wir das nicht schon mal in den Neunzigern?

Angenehm gefällig und druckvoll

Doch zurück zur Musik. „Electric Babyland“ klingt überaus angenehm gefällig, druckvoll, wenn´s drauf ankommt und vielseitig abgemischt. Trotz des Erstlingswerk auf elektronischer Ebene spürt man die ganze Erfahrung des Peter Piek, der schon einige Tourneen und Veröffentlichungen auf die Bühne brachte. Über sein jüngstes Baby meint er: „Die Songs widmen sich Bildern, Gedanken und Gefühlen, die Menschen heute, im Mittelalter und in 2000 Jahren noch empfinden können. Und so trieben sie schon vorher da draußen im Farb-, Denk- und Gefühlsäther herum. Sie wurden anders gesungen, sind jetzt mit mir im Electric Babyland angekommen und werden in Zukunft wieder in anderen Gewändern daherkommen, anders betitelt, vielleicht von anderen Menschen oder Algorithmen geschrieben sein.“

Vielleicht entdecken wir sie ja tatsächlich irgendwo und irgendwann wieder, die Gedankten und Gefühle von „Electric Babyland“. 

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Fazit
AUFNAHMEQUALITÄT
ATMOSPHÄRE
KULTFAKTOR
ANSPRUCH
3.8

Bildquellen:

  • Peter_Piek-photoby-Ari-Fuchs-15 72dpi: backseat