Jess Williamson

Musik: Sorceress – Jess Williamson

Jess Williamson ist eine recht angesagte Folksängerin aus Texas. Am 15. Mai wird sie ihre Fans mit einem neuen Album beglücken. Die Platte hört auf den Namen „Sorceress“ und wird vom Label Mexican Summer (Allah-Las, Ariel Pink, Cate Le Bon, Jessica Pratt) veröffentlicht.

Jess Williamson bei Gary’s Electric

Geschrieben wurde die Platte in L.A. und aufgenommen bei Gary’s Electric in Brooklyn. Seinen Feinschliff erhielt Sorceress“ bei Dandy Sounds, einem Heimstudio auf einer Ranch in Dripping Springs,Texas. Dort erblickte im übrigen auch „Cosmic Wink“, Jess Williamsons vorangegangenes Album, das Licht der Welt.
Grundsätzlich fühlt sich die Texanerin dem Country verbunden. Diesen Wurzeln ist sich Jess Williamson auch beim neuen Album treu geblieben. Doch wer glaubt, sich nordamerikanischer Folklore aussetzen zu müssen, kann beruhigt werden. Jess Williamson weiß es, ihre Songs auch über Genregrenzen hinaus in Szene zu setzen.

Filigrane Gitarren und knackige Bässe

Jess Williamson

So entstand eine wohlklingende Mischung aus Singer-Songwriter, Western und Rhythm-and-Blues. Das ganze nennt man dann Americana. Wunderbar melodisch arrangierte analoge Musik, die einen sehr intensiven Eindruck bei Hörer hinterläßt. Filigrane Gitarren und knackige Bässe begleiten die junge und doch angenehm rauchige Stimme der Amerikanerin. Es scheint lohnenswert, „Sorceress“ auf entsprechend hoch auflösender und authentischer High-End-Technik zu genießen.
Wer noch tiefer in Songs eintauchen möchte, dem sei zur Einstimmung ein Auszug des beiliegenden Pressetextes ans Herz gelegt.

Hier heißt es: „ Mit einem tiefschwarzen Kaleidoskop aus verstaubtem Kino der 70er Jahre, Country-Musik der 90er Jahre und luftiger Psychedelia der Westküste webt „Sorceress“ die wilden Liebesbriefe einer Frau in eine verwirrende Gegenwart und ungewisse Zukunft – mit Reflexionen über Weiblichkeit und das Streben nach Perfektion, New-Age-Glauben und -Praktiken, Kritik am Kapitalismus und an den sozialen Medien, Landschaften des Südens und des Westens sowie intime Details über das Leben und den Tod von geliebten Menschen und Freunden.“

So viel Tiefsinn macht neugierig und liefert sicher – neben den musikalischen Qualitäten – nur noch mehr Argumente, sich näher mit dem kommenden Album und der Musik von Jess Williamson zu beschäftigen.

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Fazit
AUFNAHMEQUALITÄT
ATMOSPHÄRE
KULTFAKTOR
ANSPRUCH
4

Bildquellen:

  • Cover-Sorceress: backseat
  • Jess-Williamson-by-Kathryn-Vetter-Miller-12b klein: backseat