Arvid Nero

Musik: Little White Dove – Arvid Nero

Vor vier Jahren veröffentlichte Arvid Nero die EP „Introducing Arvid Nero“. Im Anschluss folgte dann bald sein, besondere im Heimatland Schweden, erfolgreiches Debütalbum „Mother Earth“. So wurde die Platte gar für den schwedischen Manifestgalan- und Gaffa-Preis nominiert. Nun soll mit „Little White Dove“ erstmals ein internationales Publikum erreicht werden.

Arvid Nero vermischt es

Little White Dove - Arvid Nero

Die neue Platte beschäftigt sich mit den eigenen Eindrücken und Erlebnisse als Vater.

„As I recently became a father, I think more than ever before about what kind of evil, crooked and yet beautiful world I brought my child into.“

Laut Arvid Nero selbst ist es mit „Little White Dove“ sein Ziel gewesen, Blues, Roots Rock und Pop zu einer eigenen Stilrichtung zu vermischen. Dazu greift er in den zehn Songs besonders auf Akustikgitarre, Klavier, Schlagzeug und Bassgitarre zurück und erschafft mit diesen Werkzeugen eine entspannende, aber einnehmende Klangwelt. Durch den minimalistischen Ansatz, den einzelnen Instrumenten viel Raum zu bieten, können diese ihre rohe Ausdruckskraft entfalten und gepaart mit Arvids Texten voller gesellschaftlicher Anspielungen und starken Bildern eine unverwechselbare Stimmung entfalten.

Jeder Song auf „Little White Dove“ erzählt seine eigene Geschichte. Sie handeln von Frieden, Liebe und insbesondere eben von den Ereignissen, die einen Vater so widerfahren.

Beste Blues-Tradition

„Little White Dove“ ist ein zärtliches und recht gefühlsbetontes Album, das sich in bester Blues-Tradition zur Entfaltung alle Zeit nimmt. Fans von der auf likehifi.de schon vorgestellten Band BRTHR, Arvids Landsmannes Daniel Norgren oder des Americana-Stars Hiss Golden Messenger dürften mit dieser Platte große Freude haben. Aber nicht nur die. Wer genau hinhört, erkennt Gemeinsamkeiten mit den legendären Doors. Ohne die Altehrwürdigen jetzt vom Tron stürzen zu wollen, sind die Songs ahnlich smooth und mystisch arrangiert. Hier bietet sich dem Fan eine gute Gelegenheit, in die alten Zeiten einzutauchen ohne auf moderne Aufnahmequalitäten verzichten zu müssen. Besonders in dieser Hinsicht hat sich Musikhören weiterentwickelt.

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Fazit
AUFNAHMEQUALITÄT
ATMOSPHÄRE
KULTFAKTOR
ANSPRUCH
3.8

Bildquellen:

  • Pressefoto Arvid Nero: Backseat