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Bild: © Sonos Inc.

Lautsprecher-Anbieter Sonos geht an die Börse

Der Lautsprecherhersteller Sonos wird zu einer Aktiengesellschaft und geht heute an die Börse. Das Unternehmen soll im Nasdaq notieren, für den Börsengang hat Sonos extra eine neue Glocke entworfen.

„Die Glocke, die heute läutet, ist eine eigens dafür kreierte Glocke, deren Klang vom Sonos Sound Experience Leader Giles Martin und dem mit einem Oscar ausgezeichneten Toningenieur Chris Jenkins kreiert wurde“, teilt das Unternehmen mit. „Auch zukünftig wird Nasdaq die neue Glocke nutzen.“

Zunehmender Einsatz von Sprachassistenten

Die Firma aus Kalifornien, gegründet 2002, hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren mit dem Zuwachs von Streaminganbietern und deren verstärkter Nutzung profitiert. Auch der zunehmende Einsatz von Sprachassistenten habe sich für Sonos ausgezahlt.

Bis Ende 2018 auch mit Google Assistant

Das Unternehmen stellt mittlerweile nicht mehr nur drahtlos vernetzbare Lautsprecher zur einfachen Musikwiedergabe her, sondern auch Versionen mit eingebautem Sprachassistenten. Aktuell wird Amazons Assistent Alexa unterstützt, Sonos zufolge soll voraussichtlich bis Ende 2018 auch der Google Assistant verfügbar sein.

Sonos Positionierung im Markt

„Sonos Positionierung ist einzigartig“, so das Unternehmen. „Wir profitieren von drei wichtigen Entwicklungen im Zusammenhang mit Hörgewohnheiten zuhause: dem deutlichen Zuwachs bezahlter Streaming-Dienste, dem zunehmenden Einsatz von Sprachassistenten und dem Wachstum des Smart Home Marktes“, so Patrick Spence, Chief Executive Officer von Sonos.

Konzentration auf die Stärken

„Mit Blick auf die Zukunft werden wir weiterhin das tun, was wir am besten können“, heißt es weiter. Man helfe den Nutzern dabei, ihre Hörgewohnheiten im vernetzen Zuhause durch großartigen Sound, eine einfache Steuerung und Konnektivität zu optimieren. Außerdem biete man den Nutzern die Freiheit, jegliche Audioinhalt beliebig zu wählen.

Vorreiter bei vernetzten Lautsprechern

Sonos gilt als Vorreiter bei vernetzten Lautsprechern für den gesamten Haushalt. Die Firma erkannte aber recht spät den aktuellen Trend zu sprachgesteuerten digitalen Assistenten in den Geräten. Dieser neue Markt wird von Amazons Echo-Lautsprechern mit der Assistenzsoftware Alexa beherrscht, während Google und Apple auf Aufholjagd sind.

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