Kiol

Musik: Techno Drug Store – Kiol

Kiol ist Singer-Songwriter, Multi-Instrumentalist und Produzent. Der Künstler stammt, auch wenn der Name es nicht vermuten lässt, aus Turin. Mittlerweile lebt er allerdings in London, wo auch das neue Album „Techno Drug Store“ entstand.

Kiol im Supermarkt der Möglichkeiten

Am 23. Oktober erscheint über JOIN Records die Platte, was heutzutage ja wohl eher als Stream oder Download zu bezeichnen ist. Damit wären wir auch schon beim Thema. Wenn man in der so genannten „ersten Welt“ geboren ist, bietet einem das Leben eine Menge Möglichkeiten, viele verschiedene Lebensoptionen, und dank der Technologien sind viele davon sehr leicht zugänglich geworden. Menschen, die im Ausland studieren, Smart-Devices zum Arbeiten nutzen, Kunst schaffen, indem sie einfach einen Laptop benutzen und die Leichtigkeit der Kommunikation genießen. Die Welt ist zu einem gigantischen Supermarkt der Möglichkeiten geworden. Sie ist zu einem “Techno Drug Store” geworden.
 
“Since my first EP, I feel like I’ve lived a whole new life,” says Kiol. “Constant travelling across Europe, facing the world by myself, choosing to leave home to live in a different country, with different costumes. Techno Drug Store describes modern life, which is changing so fast due to technology. To me, the title sums up where I find myself now – in a gigantic supermarket of possibilities thanks to technology. I’ve been living in that drug store for the last years and, even in lockdown, it hasn’t stopped.”

Einflussreicher Indiepop

Techno Drug Store

Wer Kiol bereits kennt, könnte meinen, dass die neue Scheibe für ihn zumindest klanglich einen Sprung nach vorn bedeutet. In vielen Refrains kommen die Folk-Rock-Einflüsse – Nutini, Mumford & Sons und Ben Howard – sicher noch zur Geltung. Allerdings sind die neuen Songs elektronischer und gehen voll und ganz in Richtung Indiepop mit viel instrumentaler Abwechslung.
 
Dafür suchte sich Kiol auch neue, zusätzliche Inspirationsquellen:
 
“Every arrangement was written by me on computer. Every song I wrote alone. Every instrument I played either live or on Logic. My latest inspirations are Damon Albarn, Mac Miller and Moby, but being able to self-produce helped me to find my own sound.”
 
Wem so viel Abwechslung gerade recht ist und wer auf elektronisch inszenierten Indie steht, der sollte sich „Techno Drug Store“ unbedingt zu Gemüte führen.

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Fazit
AUFNAHMEQUALITÄT
ATMOSPHÄRE
KULTFAKTOR
ANSPRUCH
3.6

Bildquellen:

  • PH_Stefano_Druetta_MG_2089: popuprecords