Unifony

Musik: Unifony II

Zwei Jahre nach Ihrem Debüt legen Minco Eggersman und Theodor Borger von Unifony mit dem gleichnamigen Album „Unifony II“ nach. Das Duo aus den Niederlanden lud dafür einige Gastmusiker ein, sich mit ihnen auf eine Entdeckungsreise durch die Welt des Jazz und der Neo-Klassik zu begeben.

Unifony in guter Gesellschaft

Der Austausch mit anderen Musikern gehört für Unifony zum Programm. An der ersten Platte durfte der norwegische Trompeter Mathias Eick mitwirken. Dieses Jahr sind Aaron Parks und Óskar Gudjónsson mit von der Partie. Sie bereichern den Sound durch weitere spannende Elemente. Óskar Gudjónsson brilliert mit seinem Saxophon und Aaron Parks zeigt am Klavier, weshalb er schon für seine Arbeit bei Blue Note und ECM berühmt wurde.

Nicht nur musikalisch gab es hochkarätige Unterstützung für das Projekt. Denn auch für das Cover ihres neuen Albums und an der Tontechnik waren echte Koryphäen am Werk. Das Artwork stammt erneut von James Marsh. Der britische Designer ist nicht nur für die legendären Talk Talk-Albumcover verantwortlich, sondern hat auch mit Künstlern wie Jamiroquai und Gerry Rafferty zusammengearbeitet. Um das Ganze abzurunden, übernahm kein Geringerer als der elffache Grammy-Preisträger Bob Ludwig das Mastering (Radiohead, Nirvana, Paul McCartney, Madonna).

Echter Luxussound

Unifony II

Der Sound von Unifony ist mehr als „nur“ Smooth Jazz. Er klingt nach echtem Luxus. Qualitativ hochwertig und feingeistig. So präsentieren die Niederländer ihre neuen Kompositionen. Dahinter steckt allerdings auch jede Menge Arbeit. „Unifony II“ ist eine Hommage an den Arbeitsstil der 80er-Jahre, für den viel Studiozeit typisch ist. Die Ausgiebige und inspirierende Arbeit mit Instrumenten und Equipment sowie das Herauskitzeln der individuellen Möglichkeiten war Methode.

Unifony gelingt mit dem zweiten Album wieder einmal die Quadratur des Kreises. Die Platte ist aufwendig gestaltet ohne kompliziert zu klingen und dezent gewürzt statt nur bekömmlich zu sein. Besonders Jazzfreunde mit Liebe zum Detail und zur Vielschichtigkeit werden voll auf ihre Kosten kommen.

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Fazit
AUFNAHMEQUALITÄT
ATMOSPHÄRE
KULTFAKTOR
ANSPRUCH
4.3