Syng Cell Alpha Aktiv Standlautsprecher im Test

Test: Syng Cell Alpha – Kugelrunde Aktivlautsprecher mit 360° Sound

Der Cell Alpha ist ein neuartiger Aktiv-Lautsprecher der US-amerikanischen Firma Syng. Eines seiner Features ist die automatische Raumkalibrierung, wodurch er in jedem Zimmer einen maßgeschneiderten Klang bieten soll.

Wenn Raum und Klang verschmelzen

Es gibt Lautsprecher, auf die sind selbst wir langjährige HiFi-Tester gespannt wie ein Flitzebogen. Zu solchen mit Spannung erwarteten Lautsprechern gehören definitiv die Syng Cell Alpha. Wer diese Firma oder Lautsprecher nicht kennt, muss nicht verwundert sein, denn sie wurden erst im letzten Frühjahr in den Europa-Vertrieb von Aqipa (u.a. TEAC, Braun Audio, Esoteric) aufgenommen.

Der Syng Cell Alpha an sich wurde zwar schon 2020 angekündigt, aber in seinem Heimatland den USA wurde er dann erst Ende Mai 2021 offiziell vorgestellt. Hinter Syng steht unter anderem Christopher Stringer. Er war 22 Jahre als Designer bei Apple unter anderem an der Gestaltung des iPhones, der Apple Watch und vor allem des HomePods beteiligt. Sein Name wird in mehr als 1.400 US-Patenten erwähnt!

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Wir finden, diese Handschrift sieht man den Syng Cell Alpha deutlich an, denn ihr Design ist definitiv auffällig. Ob es auch gefällt – nun das ist sicher Geschmackssache. Science-Fiction-Freunde werden vom Design sicher begeistert sein und auch Retro-Fans, die auf die 1960er und 70er Ästhetik stehen, können dem Aussehen der Syng Speaker mit Sicherheit viel abgewinnen. Wir in der Redaktion sind auf jeden Fall schwer angetan, denn es ist leider viel zu selten, dass sich Hersteller auch mal an ausgefallene Designkonzepte wagen. Da freuen wir uns immer, wenn es mal wirklich neue Produktkreationen gibt.

Was ist Triphonic Audio

Ob die Syng Cell Alpha neben dem Design denn wirklich Neues bieten, müssen wir erst noch herausfinden. Zumindest sind sie aus gutem Grund kugelartig konstruiert. In dem transparenten Gehäuse steckt eine als revolutionär angepriesene Technologie mit Namen Triphonic Audio. Leider lässt sich nicht herausfinden, was genau damit gemeint ist. Meint Syng die Treiberanordnung oder die Konfiguration des integrierten DSP? Ist die auf den Lautsprechern laufende Software oder eine spezielle Art der Waveguides dieses Triphonic Audio? Wahrscheinlich handelt es sich einfach um Marketing-Sprech.

Syng Cell Alpha Speaker
Am Ende des Horns verbirgt sich je ein Hoch- und Mitteltöner. Insgesamt sind drei solcher Kombis in einem Ring rund um die Cell Alpha angeordnet. (Bild: Syng)

Wir wollten uns damit aber nicht zufrieden geben, haben weiter recherchiert und auf der Webseite Audioexpress.com noch ein paar Hintergrundinfos gefunden. Der Kollege dort analysierte die Patentunterlagen der Cell Alpha und dort heißt es zum Triphonic Audio, dass es Ambisonic höherer Ordnung unterstützt sowie vektorbasiertes Amplitudenschwenken (VBAP) und entfernungsbasiertes Amplitudenschwenken (DBAP) sowie K Nearest Neighbors Panning.

Hat Syng mit Triphonic Audio eine neues objektbasiertes Audioformat vergleichbar mit Dolby Atmos erfunden? Wir wissen es nicht und über den Vertrieb war dazu auch keine Information zu bekommen. Aber ganz egal, was nun genau hinter Triphonic Audio steckt, eines steht fest: In den Cell Alpha finden wir acht Treiber und das in einer recht ungewöhnlichen Anordnung.

Acht Treiber

Da haben wir zunächst die drei Hörner, welche einen Ring in der horizontalen Mitte der Lautsprecher bilden. Am schmalen Ende dieser Hörner finden wir jeweils einen Treiber für die Höhen und einen für die Mitten, denn der Cell Alpha arbeitet im Drei-Wege-System. Der Hörnerring, der die Mitten und Höhen ausgibt, ist derart gebaut, dass praktisch jeder Punkt um die Lautsprecher herum mit beiden Frequenzbereichen direkt beschallt werden kann. Wir haben also sechs Chassis ausfindig gemacht. Doch woher kommt der Bass?

Syng Cell Alpha Aktiv Standlautsprecher Detailfoto
Oben und unten befinden sich die Force-Balanced Bass-Treiber. Dabei wird jede Bewegung des einen Lautsprechers durch eine gleich große und entgegengesetzte Reaktion des anderen Lautsprechers ausgeglichen

Die entsprechenden Treiber sind oben und unten in den Lautsprechern integriert. Etwas ungünstig ist dabei sicher, dass in der unteren Membran der Anschluss für den Lautsprecherständer untergebracht ist. Außerdem ist das Gehäuse doch etwas klein und wirkt schwingungsanfällig um wirklich kraftvolle Bässe darzustellen.

Doch Syng hat die Treiber so konstruiert, dass jede Bewegung des einen Treibers durch eine gleichwertige und entgegengesetzte Reaktion des anderen Treibers ausgeglichen wird. Dank dieser Technik löscht sich die Energie, die sonst das Woofergehäuse zum Mitschwingen anregen könnte, einfach aus. Syng nennt die Konstruktion „Force-Balanced Bass“, was so viel wie kraftausgleichender Bass heißt.

Gehen die Mitten und Höhen also aus den Seiten, wird der Bass nach oben und unten ausgestrahlt. Das sollte theoretisch kein Problem sein, da die Ortbarkeit von sehr tiefen Frequenzen unserem Hörsystem ohnehin schwerfällt. Sonst würden ja auch 2.1 Systeme nicht funktionieren.

Der Frequenzbereich, den das System abdeckt, liegt zwischen 23 Hertz und 20.000 Herz. Angetrieben werden die Chassis von sehr kraftvollen Class-D-Modulen. Über die Leistung dieser Module schweigt sich Syng leider aus. Aber wir können hier versichern, die Cell Alpha haben Power. Selbst einen 60 Quadratmeter-Raum beschallen sie mit Leichtigkeit in sehr, sehr hohen Lautstärke.

Ständer und Anschlüsse

Syng Cell Alpha Aktiv Standlautsprecher Test - Deckenbefestigung
Auch kopfüber an der Decke lassen sich die Syng Cell Alpha anbringen. Der Fuß für diese Montageart ist optional erhältlich. (Bild: Syng)

Jeder, der schon einmal einen Lautsprecher an die Decke hängen wollte, wird von den Cell Alpha begeistert sein. Denn wir können sie tatsächlich wie eine Lampe an die Decke montieren. Dafür bietet Syng einen eigenen Halter an, der im Fuß die entsprechende Montagemöglichkeit bietet.

Generell ist der Lautsprecher als Table Stand (Tischständer) oder Floor Stand (Bodenständer) erhältlich. Technisch sind beide identisch, nur ist der Ständer des Floor Stand höher. Wer mit dem Kauf dieses Lautsprechers liebäugelt, sollte aber immer die Floor Stand-Variante erwerben. Diese ist zwar 100 Euro teurer, aber aus ihr lässt sich in Handumdrehen der Tischständer zaubern. Sie müssen nur die zwei zusätzlichen Gewindestangen aus dem Boden-Ständer herausnehmen und schon haben Sie einen Tischständer.

Überhaupt ist das Set-Up der Lautsprecher wirklich schnell und easy erledigt. Allein schon das Unboxing macht dank des besonderen Verpackungsdesigns Spaß. Schauen zu dazu einfach das dazugehörige Unboxing-Video auf unserem Instagram- und YouTube-Kanal an.

Da die Cell Alpha Aktivlautsprecher sind, brauchen sie ein entsprechendes Anschlusskabel. Dieses ist wirklich schön lang und verschwindet in dem Rohr des Ständers. Eine sehr gute Lösung. Leider gefällt uns die hellgraue Farbe des Kabels weniger. Es fällt wesentlich schneller ins Auge als etwa ein schwarzes Strom-Kabel.

Syng Cell Alpha Speaker
Auf dem Instagram- und YouTube-Kanal der Redaktion findet sich ein spannendes Unboxing-Video zu den Syng Cell Alpha.

Freundlicherweise wurde unserem Test-Paar ein drei Meter langes USB-C auf HDMI-Kabel beigelegt. Das ist leider nicht inklusive, sondern muss optional für 79 Euro erworben werden. Natürlich können Sie ein entsprechendes Kabel wesentlich preiswerter bei den bekannten Anbietern im Internet bestellen. Diese Kabel funktionieren dann genauso gut.

Anschluss via USB-C

Nun haben wir bereits verraten, welchen Anschluss die Syng Cell Alpha besitzen: USB-C. Mehr nicht. Damit können wir immerhin via Kabel USB-Audio einspielen und TV-Signale, denn eARC wird unterstützt. Voraussetzung für Letztgenanntes ist natürlich das erwähnte HDMI auf USB-C-Kabel.

Die Verbindung mit dem Internet nehmen die Syng Cell Alpha ausschließlich via WLAN auf. Ein Bluetooth-Modul besitzen sie zwar, aber das ist nur für die Einrichtung wichtig, damit das Smartphone oder Tablet sich mit den Cell Alpha verbinden kann. Sound lässt sich damit nicht übertragen. Aber dafür können die Lautsprecher AirPlay 2, Spotify Connect und Tidal Connect. Apple-User sollten demnach frohlocken.

Android-User schauen aktuell noch in die Röhre, denn zum Testzeitpunkt gab es die App für das Google-Betriebssystem schlichtweg nicht. Wenn diese irgendwann mal nachgereicht wird, kann sicher auch Chromecast oder Ähnliches zur Bespielung der Cell Alpha genutzt werden.

Die Syng-Lautsprecher setzen bei der Steuerung auf Smartphone oder Tablet. Alles läuft über die App. Eine Fernbedienung gibt es nicht. Allerdings können wir die Cell Alpha direkt am Standfuß über einen Drehring laut und leise stellen. Pause und Play sind darüber ebenso steuerbar.

Einmessen mit der Raumeinmess-Funktion

Syng Cell Alpha Aktiv Standlautsprecher Lautstärkering
Mit diesem Ring regeln wir die Lautstärke und pausieren die Wiedergabe. Generell werden die Cell Alpha über die – aktuell leider nur für iOS erhältliche – App gesteuert.

Eines der herausstechenden Merkmale der Cell Alpha ist das Syng Space. Dank dieser Funktion soll der Cell Alpha sich selbst so kalibrieren, dass sein Klang perfekt im jeweiligen Raum erschallt. Die Aktivlautsprecher messen sich also selbst entsprechend des Raumes und ihres Standortes ein. Dazu müssen wir lediglich in der Syng Space App die Einmessfunktion aktivieren. Ein netter Sweep-Ton erschallt aus dem Lautsprecher, dann analysiert er kurz und stellt die ideale Klangkurve ein. Das geht wirklich erfreulich schnell vonstatten.

Da wir zwei Cell Alpha zu unserem Stereo-Test geladen haben, erschallt der Sweep also zweimal. Dabei erkennen die Lautsprecher in aller Regel selbstständig ihren Kanal und ihren Standort. Also der linke Lautsprecher weiß, dass er den linken Kanal ausgibt und der rechte den rechten Kanal. In der App sehen wir sogar, wo die Lautsprecher ihre Position im Raum verorten. Sie wissen also, ob sie nah der Wand stehen oder mitten im Raum. Das klappt nicht immer, aber fast immer.

Keine Science-Fiction sondern SyFi

Mit zwei Cell Alpha Lautsprechern ist übrigens nicht Schluss, wir können auch drei oder mehr Speaker miteinander verbinden. Hängt dann ein Lautsprecher via HDMI am Fernseher aus dem ein 5.1-Signal kommt, dann schaltet das Setup um und gibt diesen Surround-Sound entsprechend über die Lautsprecher aus. Atmos oder DTS werden leider nicht unterstützt. Die Verbindung der einzelnen Cell Lautsprecher untereinander läuft über ein eigenes Mesh-Netzwerk namens SyFi.

Die Einmessfunktion im Raum ist übrigens nicht nur Marketing, sondern sie bringt wirklich nachweisliche Klangeffekte. Stellen wir die Syng Cell Alpha um und messen sie nicht ein, klingen sie weniger gut und klar, als mit vorheriger Einmessung. Deshalb sollte man sie immer nach jedem Ortswechsel oder Veränderung im Raum kalibrieren. Da das sehr schnell funktioniert, ist das keine große Herausforderung. Sollten die Lautsprecher mal nicht mitbekommen wo genau sie im Raum stehen, kann man das auch über die App manuell festlegen.

Klangtest am TV

Wir starten unseren Klangtest als Stereo-Setup am TV. Der rechte Lautsprecher ist mit dem Fernseher verbunden und streamt das Signal kabellos an den linken Cell Alpha. Wir starten Netflix. „Glass Onion: A Knives Out Mystery“ soll es sein. Hier haben wir nicht nur einen erstklassigen Cast am Start, sondern auch einen tollen Sound. Etwa als die Gäste des Milliardärs sich am Hafen treffen, hören wir die Wasserwellen gegen den Steg schlagen und in der Ferne leise Musik dudeln. Das Auto fährt sonor-brummend durchs Bild und wir hören den Motor als wäre er direkt neben uns. Die Phantommitte ist phänomenal und die Stimmverständlichkeit auf sehr hohem Niveau. Nur in der Detailzeichnung könnte es nach unserem Geschmack noch ein wenig präziser zur Sache gehen. Wir rufen also die App auf, verstärken die Höhenwiedergabe und schon nehmen die Details zu.

Syng Cell Alpha Speaker Test Review
Bei unserem Test haben wir die Syng Cell Alpha im Stereomodus verbunden.

Da es während unserer Testsession immer mal zu Verbindungsabbrüchen zwischen den Lautsprechern kommt (der linke setzt des Öfteren aus), ändern wir die Audioausgabe des TVs von PCM auf Auto und schon ist die Verbindung stabil als würde ein Kabel zwischen beiden Speakern hängen. Das aber nur als Info am Rande.

Natürlich ist der eingangs genannte Krimistreifen nur unser erster Test. Als nächstes soll es in unserem Testraum richtig actiongeladen zu Werke gehen. Und wo kracht es richtig? Genau im Antikriegsfilm „Im Westen nichts Neues“. Den hatten wir schon ein paar Mal eingelegt, um die Soundqualitäten diverser Lautsprecher zu testen. Wir sind wirklich fasziniert von der Basskraft der Kugeln. Diese ist enorm. Selten haben wir so wuchtige, präsente und tiefe Explosionen aus solch „kleinen“ Lautsprechern gehört. Uns fährt der Schauer unter die Haut und wieder einmal denken wir an den schrecklichen Krieg, der aktuell in Europa herrscht.

Und wie steht es um Musik?

Wir wechseln in unserem Test der Syng Cell Alpha zur Musikwiedergabe. Um uns einzugrooven lassen wir unsere Tidal-Test-Playlist laufen. Den Anfang bildet den guten alten Jazz-Klassiker „Take Five“ von Dave Brubeck. Die Lautsprecher stehen immer noch links und rechts neben dem Fernseher. Klanglich sind wir wieder sehr angetan, gerade die Phantommitte überrascht uns. Die Details sind gut gezeichnet, allerdings helfen wir auch hier wieder mit dem Höhenregler nach.

Die Soundkulisse wirkt sehr weit und weich. Generell ist der Sound warm und bauchig, die oberen Bässe bzw. unteren Mitten sind leicht betont. Wir vermuten, dass das eine Klangsignatur ist, die besonders gut der amerikanischen Kundschaft gefällt. Wir in Deutschland mögen es eher ein wenig härter und präziser im Klang.

Eingehüllt in die Bass-Wolke

Syng Cell Alpha Speaker
Die Cell Alpha gibt es mit Standfuß für
den Tisch… (Bild: Syng)

Richtig angetan ist dieser Tester vom Bass. Der drückt einen nämlich nicht in die Couch bzw. in den Magen. Er ist eher wie eine Bass-Wolke, die durch den Raum schwebt. Manch einer mag es hingegen, wenn der Bass im Bauch kribbelt – wie immer Geschmacksache. Akustisches Magendrücken gibt es jedenfalls mit den Cell Alpha weniger.

Kaum entfernen wir uns vom Hörplatz und bewegen uns Raum merken wir,dass das Klangfeld sehr gut erhalten bleibt. Der Sound wird tatsächlich gleichmäßig im Raum verteilt. Ein häufiges Problem von Direktstrahlern ist bekanntlich, dass man in akustisch schlecht aufgestellte Sphären gerät, sobald man das Stereodreieck verlässt. Dieses Problem haben die Cell Alpha auf gar keinen Fall, der Klang verbreitet sich gleichförmig im gesamten Raum – klasse!

Dazwischen sitzen

Syng Cell Alpha Speaker
… oder mit großem Standfuß für den
Fußboden. (Bild: Syng)

Nun wollen wir aber die Position der Lautsprecher ändern. Sie erinnern ja an Rundstrahler und bei denen haben wir bekanntermaßen den besten Effekt, wenn wir direkt dazwischen sitzen. Wir stellen also die beiden Speaker links und rechts des Sofas auf, starten wieder die Einmessung und schon geht es los. 

Auffällig ist, dass wir tunlichst in der Mitte zwischen den beiden Cell Alpha sitzen bleiben, weil sonst der Sound sofort zu dem Lautsprecher wandert, dem wir ein Stück näher sind. Beachten wir das, dann ist der Klang ähnlich einem Rund- oder Radialstrahler. Das bedeutet, er hat etwas Schwebendes oder Wolkiges, als ob wir in der Musik baden würden. Leider kommt es hier nicht zu diesem faszinierenden Effekt, der uns vorgaukelt, dass die Klänge direkt hinter uns wären. Leibhaftige Rundstrahler wissen das durchaus zu bewerkstelligen – gerade bei bestimmten Hörspielaufnahmen. 

Moderne Speaker

Wir stellen fest: Die Cell Alpha sind ideal für die gleichmäßige Beschallung von Räumen, da sie wirklich ein fein ausgewogenes Klangfeld erzeugen. Zudem wirken mit ihnen gerade Klassik- und Jazzstücke sehr schön weich gezeichnet und weit gestaffelt. Modernere Techno- und Electrotracks kommen dank des kräftigen Basses fett rüber.

Wir meinen: Traditionelle Hörer und alteingesessene HiFi-Enthusiasten könnte nicht nur das extravagante Design dieser runden Standlautsprecher abschrecken, auch könnten sie die Detailzeichnung und Ortbarkeit von Instrumenten vermissen. Anwender, denen Design mindestens genauso wichtig ist wie der Klang eines Lautsprechers sind hingegen genau die Zielgruppe, die Syng mit den Cell Alpha anspricht. Und diese werden von diesem bahnbrechenden Lautsprecherentwurf aus den USA mindestens genauso begeistert sein wie wir – allein schon deshalb, weil wir mit ihnen so schön im Schall baden können.

Preis und Verfügbarkeit des Syng Cell Alpha

Der Syng Cell Alpha ist zum Preis von 2.499 Euro pro Stück (inkl. Bodenständer) im Handel erhältlich. Der Vertrieb in Deutschland läuft über die Aqipa GmbH.

Webseite: www.syngspace.com

Ausstattung

Allgemein
GeräteklasseStandlautsprecher
HerstellerSyng
ModellCell Alpha
Preis (UVP)4.998 Euro (Paarpreis)
PreiskategorieMittelklasse
Maße (B/H/T)32 × 129 × 32 cm
Gewicht13,7 kg
Informationenwww.syngspace.com
Technische Daten*
Arbeitsweiseaktiv
Bauform3-Wege-System
Frequenzverlauf23 Hz − 50 kHz
Leistungk.A.
Verbindung zur Quelledigital
Raumempfehlung20 m² bis 50 m²
individuelle Klangeinst.Klanganpassung via EQ-Optionen
und Raumeinmessung
Eingänge1 × USB C

*Herstellerangaben

Anmerkung: Dieser Testbericht erschien zuerst in AUDIO TEST Ausgabe 02/2023

▶ Lesen Sie hier: Test: Braun Audio LE01 – Smarter Bluetooth Lautsprecher

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Fazit
Lautsprecher, die allein, im Duo, als Trio und sogar im Quartett funktionieren, das sind die Cell Alpha von Syng. Sie lassen sich super einfach einrichten und simpel einmessen – sofern man iPhone oder iPad nutzt. Vor allem überzeugt ihr sehr räumlicher Klang mit einem wunderbar kraftvollen und doch feinsinnigem Bass. In puncto Detailzeichnung ist hingegen noch Luft nach oben. Wenn Sie einen extravaganten und zukunftsweisenden Lautsprecher suchen, bei dem zudem noch ihre Freunde große Augen machen, dann sind Sie hier richtig.
Wiedergabequalität
91
Ausstattung/Verarbeitung
80
Benutzerfreundlichkeit
90
Preis/Leistung
80
Leserwertung0 Bewertungen
0
Vorteile
Tolle Klangverteilung im Raum
Kraftvoll, weicher Bass
Einfache Steuerung
Nachteile
App aktuell nur für iOS
Detailzeichnung schwach
89
Gesamtergebnis

Bildquellen:

  • Syng_Cell_Alpha_Speaker_Test_Review: Syng