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Der passende Song für jede Lebenslage: Mit Musik geht’s im Alltag leichter

Musik ist schon etwas sehr Mächtiges. Sie schafft es, dass wir uns innerhalb von Sekundenbruchteilen besser fühlen. Wenn wir uns stattdessen so richtig schlecht fühlen wollen (ja, das möchte man manchmal auch), dann kann die Musik unsere Gefühle noch verstärken. Musik versteht uns, sie spricht uns aus der Seele und ist wirklich ein richtiges Heilmittel, das uns unbeschadet durch den Alltag bringt. Doch welche Songs passen zu welcher Situation? Wir haben eine kleine Liste für dich zusammengestellt. 

Streamingdienste als unerschöpfliche Quelle 

Die fortschreitende Digitalisierung von Musik macht es uns möglich, auf mehr Musik zuzugreifen, als wir überhaupt hören können. Das Problem dabei ist, dass uns durch dieses Überangebot häufig die Wahl für den Soundtrack unseres Lebens erschwert wird. 

Klar können wir die Auswahl durch unsere bevorzugten Genres schon deutlich verkleinern, aber dennoch fällt die Wahl weiter schwer und das wissen die Anbieter selbst. Seit Jahren machen es sich Spotify, Napster und andere Streamingdienste zur Aufgabe, die passende Musik für jeden Moment bereitzustellen.  

Spannung und Nervenkitzel

Was könnte mehr für Spannung sorgen, als der Soundtrack eines guten Thrillers oder Actionfilms?! Ein Film, der uns da spontan einfällt, ist „Mission Impossible 2“ aus dem Jahr 2000. Hier war der Soundtrack eindeutig besser als der Film. Er bescherte uns Songs wie Limp Bizkit’s „Take a Look Around“, der auf dem berühmten Thema von Lalo Schifrin basiert, oder „I Disappear“ von Metallica, die wohl zum täglichen Sportprogramm passen würden. 

Noch spannender wird es mit dem Soundtrack einer der filmstärksten Reihen und zwar der James Bond Serie. Jeder Titelsong ist ein Kunstwerk für sich und vermittelt Spannung, Nervenkitzel und gleichzeitig Luxus und Klasse. Warum also nicht mal mit dem passenden Soundtrack eine schicke Luxuskarosse mieten und vielleicht sogar eine Spielbank besuchen und Bonds Leben (auch ohne Verfolgungsjagden) authentisch nachempfinden? Poker und andere Spiele kann man online üben, dazu wirft man am besten einen Blick auf die Liste der Top Online Casinos. Besonders gut passt dazu wohl der Titelsong von „Casino Royal“ aus dem Jahr 2006. Der stammt von Soundgarden Frontmann Chris Cornell und trägt den Titel „You Know My Name“.

Schnelles Tempo beim Sport

Beim Sport wollen wir gepusht werden. Der richtige Song spornt uns zu Höchstleistungen an. Dabei ist klar, dass man keine einschläfernde Kuschelballade braucht, sondern etwas, das einen ausreichend schnellen Beat hat. Musik kann auf diese Weise unsere Leistung beeinflussen. 

Der richtige Song auf den Ohren kann sich beim Sport wie eine Art legales Doping auf die Leistung auswirken. Forscher haben herausgefunden, dass der passende Soundtrack beim Sport selbstbewusster und etwas risikobereiter macht. Wir trauen uns also mehr zu. Auch beim Ausdauertraining macht uns die Musik leistungsfähiger.

Ein klassischer Song, um uns beim Sport zu pushen, ist wohl zweifelsohne „Eye of the Tiger“ von Survivor. Wenn man eher auf moderne Sachen steht, ist vielleicht „Right here, Right now“ von Fatboy Slim oder „Pump it“ von den Black Eyed Peas eher etwas. 

Hausarbeiten werden zum Klacks

So macht das Putzen Spaß. Man muss nur den richtigen Rahmen dafür schaffen. Wenn der nächste Wohnungsputz ansteht, stellen wir uns einfach eine Liste mit unseren liebsten Partysongs zusammen. Auf diese Weise wird die Hausarbeit selbst zur Feierei. Dabei sollte man versuchen, die Liste möglichst abwechslungsreich zu gestalten. 

Entspannen und runterfahren

Das komplette Gegenteil erwarten wir von Musik, wenn wir uns entspannen wollen. Hier sind schnelle Beats und zu hohe Lautstärken fehl am Platz. Stattdessen können uns ruhige, unaufgeregte Melodien helfen, abzuschalten und sogar gleichzeitig Angststörungen lindern. 

Dazu muss die Musik ein paar Voraussetzungen erfüllen:

  • Im Idealfall haben die Songs keinen oder nur einen sehr ruhigen Gesang.
  • Die BPM-Zahl sollte zwischen 60 und 80 Schlägen liegen. Das entspricht dem Ruhepuls eines gesunden Menschen. 
  • Der Rhythmus ist konstant und es gibt nicht ständig Änderungen in der Geschwindigkeit. 

Ein gutes Beispiel für einen Song, der uns richtig gut entspannen lässt, ist „Teardrop“ von der britischen Trip-Hop-Band Massive Attack. Hier ist der Gesang sehr zurückhaltend. Der Rhythmus bleibt konstant und die BPM-Zahl liegt bei 77. 

Klassik fördert die Konzentration

Mit klassischer Musik lässt sich besser denken. Das ist nicht nur ein Klischee, sondern es funktioniert wirklich. Man spricht hier vom sogenannten „Mozart Effekt“. Der trifft jedoch nicht nur auf Stücke des österreichischen Komponisten zu, sondern auf klassische Musik im Allgemeinen. Sie steigert die geistigen Fähigkeiten, lässt uns besser denken und mehr leisten. Die Gründe hierfür sind jedoch immer noch zu einem großen Teil unerforscht. 

Händewaschen nicht vergessen

Es war wohl niemals wichtiger die Hände zu waschen als heutzutage. Mindestens 20 bis 25 Sekunden sollten wir sie unter fließendem Wasser säubern. Damit man die Zeit besser abschätzen kannst, singt man einfach den Refrain des Lieblingsliedes vor sich hin. Besonders passend ist hier beispielsweise „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten. Im Original dauert der Refrain 23 Sekunden. 

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