Das Pop-Phänomen Billie Eilish ist zurück mit ihrem dritten Album »Hit Me Hard and Soft«. Kann sie damit an den Erfolg und die Qualität der Vorgängeralben anknüpfen? Gespannt haben wir uns die neue Platte zu Gemüte geführt.
Spätestens mit ihrem 2019 veröffentlichten Debütalbum „When We All Fall Asleep, Where Do We Go?“ gelang der damals siebzehnjährigen Billie Eilish mit der Hilfe ihres Bruders Finneas O’Connell der Durchbruch zum absoluten Megastar. Monatelang rangierte die Ikone der Gen-Z auf Platz 1 der internationalen Charts und räumte direkt fünf Grammys ab.
Nun, mit ihrem mittlerweile dritten Studioalbum „Hit Me Hard and Soft“ kann man sich einem Gedanken nicht erwehren: Billie Eilish ist erwachsen geworden. Freilich beeindruckt die Scheibe schnell ob ihrer qualitativ herausragenden Produktion und Billies fantastischen Gesang.
Etwa die beeindruckenden Arabesken im wohl die Filmheldin ehrenden Titel „Chihiro“ klingen wie ein gefühlvoll Eingesetzter Flex. Dafür bedienen sich die Geschwister etwa im Song „Wildflower“ deutlich gefälligerer Stilelemente bekannter R’n’B-Schlager.
Auch inhaltlich ist dieses weltweit gespannt antizipierte Album ein Stück weniger vielschichtig als die beiden vorangegangenen Studioalben. Hervorgehoben sei hier jedoch der Song „Lunch“, in dem die Musikerin mit einer sehr charmanten Offenheit ihre Homosexualität besingt.
Insgesamt ist Eilishs jüngste Veröffentlichung durchaus hörenswert, hat jedoch den jugendlichen Zauber der ersten Karrierejahre nicht wieder aufleben lassen können.
Webseite: www.billieeilishstore.de
▶ Lesen Sie hier: Review: Sofia Portanet – Chasing Dreams (Duchess Box Records)

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Bildquellen:
- Billie_Eilish_Hit_Me_Hard_Review: © Interscope