Musik: Future Islands – People Who Aren’t There Anymore (4AD)

Sie haben gerade erst ihre „As Long As You Are“ Tournee beendet und schon verkünden Future Islands den Release eines neuen Albums. In „People Who Aren’t There Anymore“ erklimmt die amerikanische Synth-Pop-Band eine neue Ebene von Stärke dank herzzerreißender Songs.

Sie zeigen Tiefsinnigkeit

„People Who Aren’t There Anymore“ markiert einen neuen Abschnitt für Future Islands, die sich trotz ihrer fast zwei Jahrzehnte langen Geschichte ständig selbst herausfordern. Wo sie in der Vergangenheit nach immer energetischeren Hymnen strebten, haben sie sich nun sich selbst zugewandt und nehmen sich die Zeit, von innen heraus Texte und Melodien in Meisterstücke umzuwandeln.

Nachdem 2020 erschienenen Album „As Long As You Are“ folgt nun das siebte Album der Band. Die Musiker aus Baltimore, bestehend aus Samuel T. Herring (Gesang, Lyrics), William Cashion (Bass,Gitarre), Gerrit Welmers (Keyboards, Programmierung) und Michael Lowry (Schlagzeug), läuten damit ein neues Kapitel ein. Vor fast zwei Jahrzehnten gegründet, behandeln sie jetzt schwerere Themen, wie Tod, das Alleinsein auf der Welt und den Verlust von Freundschaften – all diese Themen scheinen mitunter auch durch die Corona Pandemie geprägt zu sein.

Außerdem ist das altbewährte Thema Liebe bei Future Islands stets gegenwärtig. So heißt es im Song „The Garden Wheels“: „The day that we met, astory you loved, And life isn’t mine, For a time, it was mine, At peace, in the place where we slept,Without anger, without language, lately.“

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Schauen Sie hier das offizielle Musikvideo zur Single „The Tower“ aus dem neuen Album.

Future Islands: Bisher bestes Album

Ihrer musikalischen Richtung bleiben Future Islands weiterhin treu. In Songs, wie „King Of Sweden“ oder „The Thief“ vermischen sie wieder Elemente aus Synth-Pop, New Wave und Indie-Rock, wobei Herrings unverwechselbarer Bariton-Gesang ihnen in den letzten Jahren eine internationale Fangemeinde brachte – vor allem auch hier in Deutschland. Dazu zählen wir uns auch und so sind wir gespannt, welche Seite die vier Musiker uns als nächstes zeigen werden. Denn „People Who Aren’t There Anymore“ zählt nicht nur zu den bisher stärksten Alben der Band, sondern ist mit Sicherheit eines der Synth-Pop-Alben des Jahres!

*Übrigens*: „People Who Aren“t There Anymore“ ist auch der Titel eines Gemäldes des in Albuquerque, New Mexico, ansässigen Künstlers und Future Islands-Fans Beedallo. Die Band verwendete eines seiner Werke als Artwork für das neue Album.

Webseite: www.future-islands.com

▶ Lesen Sie hier: Neil Young ist ebenfalls mit seinem neuen Album „Before And After“ zurück.

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Fazit
AUFNAHMEQUALITÄT
ATMOSPHÄRE
KULTFAKTOR
ANSPRUCH
4.2

Bildquellen:

  • Future_Islands: Auerbach Verlag