Penny Police

Musik: Be Lucky – Penny Police

Am 27. September veröffentlichte Marie Fjeldsted alias Penny Police ihr neues Album „Be Lucky“. Auch wenn keine Woche ohne eine Indiepop – Neuerscheinung vergeht, gib es doch das eine oder andere bemerkenswerte Album. So geschehen mit „Be Lucky“ von Penny Police.

Penny Police mit starken Songs

Die Dänin begeisterte seit jeher mit gefühlvoll poetischem Sound, der auch ein Hauptmerkmal ihrer aktuellen Platte ist. Pop-Balladen, intensive und starke Songs einer sensiblen jungen Mutter werden ohne große Allüren vorgetragen.

You’re my fate, I’m yours / Low and high, far and wide / We all want to feel alive,“ singt Marie Fjelsted in „You Amaze Me“ aus ihrem Blickwinkel der jungen Mutter.

Das alles erinnert an Marie’s größte musikalische Inspiration, die schwedische Sängerin Ane Brun oder auch an die ebenso zurückhaltende Newcomerin Lina Maly aus Hamburg. Der Unterschied ist, dass bei Penny Police weniger Pop ins Spiel kommt. Zweifelsohne entspricht „Be Lucky“ dem Zeitgeist. Die Platte lebt allerdings von den sanften, weniger Effekt erhaschenden, Tönen. Das bringt die Stimme der jungen Musikerin wunderbar zur Geltung. Statt elektronischen Einflüssen bedient sich Penny Police sanfter Streicher- und Bläsersätze. Jazzig angehauchte Pianosequenzen und gut dosierte Chöre bilden, trotz der Beschränkung auf „analoge“ Instrumentierung, ein imposantes Klangfundament.

Mit dem Titeltrack „Be Lucky“ gelingt genau dieser Spagat aus Vielschichtigkeit und Purismus. Ein dreiminütiges, dunkles Kammerspiel mündet in großartigem Gospel: „Listen to the silent / Learn from the underdog / Love him as he loves you“

Auf „There Is More“ erinnert sie daran, dass es an jedem einzelnen liegt, dem alltäglichen Trott zu entkommen und nach Größerem zu streben: „Can you feel the change? / We can be the change / A little day by day.“

Erwartungen erfüllt

Doch hochgesteckten Erwartungen an „Be Lucky“ kann die junge Dänin schon nach dem ersten Hören erfüllen. Marie Fjeldsted alias Penny Police bereichert die bunte Welt des Indiepop mit ihrem ganz eigenen Stil.

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Fazit
AUFNAHMEQUALITÄT
ATMOSPHÄRE
KULTFAKTOR
ANSPRUCH
3.8

Bildquellen:

  • Dennis Morton_N0A7327: backseat