Jack in Water

Musik: The Year We Lost – Jack in Water

Nachdem wir im Februar bereits auf Jack in Water aufmerksam gemacht hatten, soll die kommende EP „The Year We Lost“ erst recht nicht unter den Tisch fallen. Die Titel erscheinen am 2. September via popup-records und 3Notes. 

Für alle, die im Februar noch nicht eingeschaltet hatten ein paar Hintergründe zum Künstler. Hinter Jack in Water steckt der Musiker und Songwriter William Clapson, der mit seiner gigantischen Stimme immer wieder tiefgehende Songs mit bewegenden Gefühlswelten erschafft. Der auf Mallorca lebende Brite veröffentlichte erst im August 2021 sein Debütalbum You Don’t Feel Like Home, die daran anschließende EP You Once Were Home ist gerade mal ein paar Monate alt. Nun geht es mit The Year We Lost direkt weiter.

Jack in Water macht Geschenke

The Year We Lost - Jack in Water

Auf das Debütalbum, wo Jack in Water seine tiefsten Gefühlswelten und dunkelsten Erfahrungen musikalisch verarbeitet hatte, folgten im Jahr 2020 Titel für und über Menschen, die mit einem „song gift“ einer nahestehenden Person eine Freude aus der Ferne machen wollten. Die bereits erschienenen Singles “Let Down Your Guard” und “The Time of One French Indie Film” geben bereits einen eindrucksvollen Ausblick auf die gefühlsvolle und intime Stimmung der EP, wo er mit seiner umarmenden Stimme in gewohnt melancholischer Manier in seine Geschichten entführt.

Die wütende Katze

Auf seiner neuen EP The Year We Lost geht es Clapson um die verbindende und auch tröstende Kraft von Musik. Er erzählt: “Ich wollte den Leuten etwas geben, das sie einem Freund oder einem Familienmitglied, das sie vermissen oder dem sie einfach eine Nachricht schicken wollen, geben können und das sie ihnen näher bringt“. Der Entstehungsprozess der EP war demnach maßgeblich durch die Corona-Pandemie geprägt. Aber auch musikalisch sah William Clapson diese neuen Umstände als Chance, sich ein Stück weit neu zu erfinden. „Die EP ist sehr zurückgenommen und minimalistisch, vielleicht mit Ausnahme von Leo. Das liegt vor allem daran, dass ich nicht in der Lage war, in das eigentlich angemietete Studio zu gehen, also habe ich mein Keyboard und meine Akustikgitarre zu Hause benutzt und ein Mikrofon. Ich mochte es sehr, in diesem sehr minimalistischen Stil aufzunehmen und zu produzieren, und ich glaube, das wird auch mein nächstes Projekt beeinflussen.“ Als Anekdote aus dieser Zeit erzählt er außerdem: „Wenn man genau hinhört, kann man bei einem der Tracks eine wirklich wütende Katze von meinem Nachbarn hören.“ Allen, die sich neben der wütenden Katze auch für richtig gut arrangierten Folk-Pop interessieren, sollten der EP ihre Stimme geben. Unsere hat sie jedenfalls.

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Fazit
AUFNAHMEQUALITÄT
ATMOSPHÄRE
KULTFAKTOR
ANSPRUCH
3.5

Bildquellen:

  • Pressefoto Jack in Water: popuprecords