Musik: Dream Theater – Parasomnia (Inside Out)
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Review: Dream Theater – Parasomnia (Inside Out)

Die US-amerikanische Prog-Metal Band Dream Theater kehrt zurück mit ihrem 16. Studioalbum „Parasomnia“. Es ist das erste Album mit der legendären Besetzung bestehend aus Sänger James LaBrie, Gitarrist John Petrucci, Bassist John Myung, Keyboarder Jordan Rudess und Schlagzeuger Mike Portnoy, seit „Black Clouds & Silver Linings“ aus dem Jahr 2009. Wir haben über den Streamingdienst Qobuz in Hi-Res-Qualität reingehört.

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Schlagzeuger Mike Portnoy ist zurück

Parasomnie – eine weit verbreitete Schlafstörung, die Dream Theater als das Thema ihres neuen Albums auserkoren haben. Schon das Cover steht metaphorisch für die Absichten der Band, ihr Schicksal wieder in die eigenen Hände zu nehmen.

Das erste symbolträchtige Zeichen hierfür ist die Rückkehr von Schlagzeuger Mike Portnoy mit seiner einzigartigen Bühnenpräsenz. Von den ersten Takten des instrumentalen Eröffnungstracks „In The Arms Of Morpheus“ bis zum Ende des darauffolgenden „Night
Terror“ ist klar, dass sich in den Rillen dieser Platte etwas Großes zusammenbraut, auf das
viele Fans lange gewartet haben.

„Parasomnia“ bringt eine willkommene Unruhe in die Reihe nahezu braver Alben, die Dream Theater zwischen 2011 und 2021 veröffentlicht haben. Gitarrist John Petrucci greift wieder auf seine “bösen Riffs” zurück und Jordan Rudess (Keyboard) hat einen großen Teil seines eigenen Klangraums geopfert, um dem abtrünnigen Schlagzeuger Portnoy seinen nötigen Platz zurückzugeben.

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Auch wenn er dadurch in der Abmischung mehr als früher in den Hintergrund tritt (zum Beispiel mit seinen Hammondorgel-Parts in „Dead Asleep“), ist er auf der neuen Platte trotzdem gewohnt allgegenwärtig. John Myungs Bass schmiegt sich wie eine zweite Haut an Portnoys Spiel – es ist eben kein großes Geheimnis mehr, dass diese beiden schon immer wie zwei Puzzleteile zusammenpassten.

Ein epischer Abschluss

Schlussendlich fällt der Scheinwerfer auf Sänger James LaBrie, den wohl polarisierendsten Teil der Kombi, der auf „Parasomnia“ jedoch ungewohnt brav erscheint, und sich in einem für seine Verhältnisse gemäßigten Register herumtreibt.

Der abschließende, fast 20-minütige Track „The Shadow Man Incident“ muss trotz seiner fast EP-würdigen Gesamtlänge unbedingt mehrmals angehört werden, um ihn wirklich zu wertschätzen – so gibt er eine Vorschau auf das, was die Band im Jahr 2025 alles zu bieten
hat.

Webseite: www.dreamtheater.net

► Beim Streamingdienst Qobuz finden Sie „Parasomnia“ von Dream Theater auch in Hi-Res Auflösung im Stream oder als Download.

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