Smart Speaker G3
Der Smart Speaker G3, Onkyo-Produktbezeichnung VC-GX30, ist im Vergleich zum P3 eher unauffällig gestaltet. Die Box mit den abgerundeten Ecken wirkt wie ein kleiner Badlautsprecher, lediglich die „Beule“ in der Frontabdeckung verschafft ihm einen gewissen Wiedererkennungswert. Doch von dem schlichten Äußeren sollte sich niemand täuschen lassen. Schon sein Gewicht von 1,8 Kilogramm bei gerade einmal 16 Zentimeter Höhe lässt das erahnen. Außerdem spürt die Hand beim Streichen über das Holzgehäuse sofort die hochwertige Verarbeitung.
Auf der Oberseite besitzt die Onkyo G3 fünf Buttons: Play/Pause, Bluetooth, Mikro Ein/Aus sowie laut und leise. Die Stromversorgung wird über ein internes Netzteil geregelt. Die Micro-USB-Schnittstelle neben dem Netzwerkanschluss ist lediglich für den Support notwendig. Mikrofone besitzt der smarte Lautsprecher zwei. Sie reagieren auch in lauten Umgebungen gut. Wobei wir zugeben müssen, dass die Mikros des P3 für eine etwas bessere Verständigung sorgen.
In der oberen Gitterreihe der Lautsprecherabdeckung sind sechs weiße LEDs untergebracht. Die mittleren vier zeigen beispielsweise an, wenn der Assistent auf eine Anweisung wartet oder diese verarbeitet. Alle sechs LEDs sind für die Anzeige der Lautstärke zuständig. Was uns leicht stört, ist das Grundrauschen des VCGX30. Ohne, dass Musik läuft und selbst bei geringster Lautstärke ist es aus der Nähe sehr leise, aber dennoch deutlich wahrnehmbar. Wer Ruhe im Schlafzimmer haben will, sollte den G3 nicht als Nachttischlautsprecher verwenden.
Auf der anderen Seite klingt er für seine kompakten Maße wieder ausnehmend gut. Der Bass geht beherzt zur Sache und macht wirklich Druck. Die Mitten sind sehr gut und klar gezeichnet. Bei den Höhen wünschten wir uns ein wenig mehr Brillanz. Insgesamt klingt der Smart Speaker G3 richtig schön poppig und rockig. Als feingeistiger Klassiktöner kommt er weniger infrage.
Bildquellen:
- Onkyo Smart Speaker P3 und G3: Bild: Auerbach Verlag