Mit dem D50 DAC hat Hegel nach eigenen Angaben „einen kühnen Sprung nach vorn“ in der digitalen Audiotechnik gemacht. Man wollte ein Gerät bauen, das nur eine Sache besonders gut kann: Einsen und Nullen in Musik umwandeln. Um dies zu erreichen, hat der norwegische Audiospezialist Hegel alles vermieden, was Rauschen verursachen könnte. Das bedeutet: es gibt keinen Netzwerkeingang, Streamer oder Vorverstärker. Ab Mai 2025 ist der neue, „The Raven“ genannte Hegel D50 für 4.895 Euro (UVP) im Handel erhältlich.
Auf den ersten Blick wirkt der Hegel D50 „The Raven“ D/A-Wandler mit seinem minimalistischen schwarzen Design unaufdringlich. Keine auffälligen Details oder unnötigen Funktionen lenken von seinem Zweck ab. Hinter seinem eleganten Äußeren verbirgt sich eine bemerkenswerte Fähigkeit, digitale Audiodaten mit Präzision zu dekodieren und wiederzugeben.

Kurze Signalwege
Im Inneren des Hegel D50 DACs arbeitet der neue ESS 9039Q2M DAC-Chip. Der ESS-Chip sitzt auf einem separaten, optimal untergebrachten Board, um Rauschen weiter zu reduzieren und die Signalwege kurz zu halten. Des weiteren finden sich dedizierte Masterclocks für 44,1 und 48 kHz basierte Sampling-Raten. Insgesamt stellte Hegel bei der Konstruktion des D50 auch einen enorm stabilen Stromfluss sicher, damit es zu keinen Zeitlauffehlern kommt.
Strom gereinigt, Rauschen beseitigt
Das Energiemanagement des D50 ist so konzipiert, dass es Störgeräusche unterdrückt und saubere Energie an jeden Teil des Geräts liefert. Hochentwickelte Filter am Netzeingang eliminieren Netzgeräusche. Um das elektrische Rauschen noch weiter zu eliminieren, verfügt der D50 über zwei rauscharme Ringkerntransformatoren. Einer versorgt die rauschintensiven digitalen Prozesse und Standby-Funktionen. Während der andere für die empfindlichen analogen und digitalen Komponenten zuständig ist. Beide Transformatoren sind durch dicken Stahl abgeschirmt und weit entfernt von empfindlicher Elektronik platziert. Ihr Ausgang ist ebenfalls gefiltert, so dass der D50 mit reinster Energie arbeitet und seine Leistung voll entfalten kann.
Solide Konstruktion
Die Konstruktion des Hegel D50 „The Raven“ ist ebenso solide wie zweckmäßig. Das Aluminiumgehäuse sorgt für Langlebigkeit und ein edles Aussehen und verbessert die Klangleistung. Hochwertige Anschlüsse ermöglichen zuverlässige Leistung, während Aluminiumfüße mit Gummidämpfern Stabilität garantieren. Die dicke, gefräste Aluminium-Frontplatte verbirgt die Tasten und führt zu einer geschlossenen, eleganten Front. Das helle, leicht ablesbare Display liefert alle Informationen, ohne die Aufmerksamkeit von der Musik abzulenken.

Intuitive Einfachheit
Die fortschrittliche Eingangs-Sensorik des neuen DAC kann ein digitales Signal erkennen und das Gerät automatisch aufwecken. Der Nutzer kann selbst bestimmen, wie das Gerät auf neue Signale reagiert. Ob es die Eingänge umschaltet oder sich einfach einschaltet. Funktionen wie der automatische Standby-Modus sparen Energie, wenn die Musik stoppt. Und eine Option zum Dimmen des Displays sorgt dafür, dass der Fokus dort bleibt, wo er hingehört – bei der Musik.
Vollständige Konnektivität
Der D50 bietet alle Anschlüsse, die man benötigt: USB-, optische, koaxiale RCA-, koaxiale BNC- und AES/EBU-Eingänge. Auf der Ausgangsseite verfügt er über echte symmetrische analoge XLR- und unsymmetrische Cinch-Anschlüsse. Diese geben die Flexibilität, sich an jedes System anzupassen. Die vielseitigen Ein- und Ausgänge des D50 machen ihn zu einer optimalen Lösung für jede Audioumgebung.
Hegel D50 „The Raven“: Preis und Verfügbarkeit
Der neue Hegel D50 „The Raven“ DAC ist ab Mai 2025 im Fachhandel verfügbar. Der Preis beträgt 4.895 Euro (UVP). Für den Vertrieb in Deutschland ist GP Acoustics zuständig.
Webseite: www.hegel.com/de
► Lesen Sie hier: Test: Hegel H160 – Das Wahre ist das Ganze

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Bildquellen:
- Hegel D50 main: Bild: © Hegel