Vor drei Jahren startete Leon Bridges mit seiner ersten Platte „Coming Home“ richtig durch. Mehr als eine halbe Million Tonträger wurden verkauft. Und, was heute noch viel wichtiger ist, das Album wurde gut 350 Millionen Mal gestreamt. Auch Auftritte in diversen TV-Shows, wie „Saturday Night Live”, „Jimmy Kimmel Live!”, „The Late Show with Stephen Colbert”, „The Today Show”, „The Tonight Show with Jimmy Fallon” und „The Late Late Show with James Corden” standen seitdem auf der Tagesordnung.
Leon Bridges -Ein amerikanischer Traum
Vom Tellerwäscher zum gefeierten Musiker. Leon Bridges hat sich seinen eigenen amerikanischen Traum erfüllt. Der Titel „Good Thing“ seines neuen Albums entspringt übrigens dem Song „Bad Bad News“. Die Zeile „They say that I was born to lose, but I made a good good thing, out of bad bad news” ist eine Anspielung auf den schnellen Aufstieg vom Nobody zum vielbeachteten Musiker, der es bis ins Weiße Haus schaffte, um für Präsident Obama zu spielen.
Good Thing
Der Motown-Sound
Als eine Art R&B Messias bringt uns der 28-jährige Texaner den Soul zurück. So würde heute der junge Smokey Robinson klingen. Leon Bridges erweckt Motown zu neuem Leben und lässt in „Good Thing“ die volle Bandbreite des über Jahrzehnte erfolgreichen R&B mit typischer Besetzung neu erstrahlen. – Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Erschienen ist die Platte bei Columbia bzw. Sony Music Entertainment. – Und weiter im Text. Intensive Balladen wie „Beyond“ oder „Mrs“ reichen dem seligen Marvin Gaye zur Ehre. Wunderbar groovig geht es an anderer Stelle zur Sache. Ob willkommene Untermalung für gewisse Momente oder tanzbarer Clubsound. Rhythm ’n’ Blues Fans werden mit „Good Thing“ ein weiteres Mal voll auf ihre Kosten kommen.
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