Vor kurzem erschien das erste Album „A Beginner’s Guide to Bravery“ von David Keenan. Der junge Ire präsentiert Folk in der besten Tradition seiner Landsleute.
David Keenan allein in Liverpool
Keenan verließ vor ein paar Jahren quasi über Nacht sein Zuhause im irischen Dundalk Richtung Liverpool. Die englische Hafenstadt scheint als Wirkungsstädte noch immer für viele Musiker attraktiv und gleichzeitig befruchtend zu sein. Bevor er begann, mit Lee Mavers, den Sänger der Band The La’s in Liverpool Musik zu machen, lebte der Neuankömmling allerdings erstmal von der Hand in den Mund und schlug sich als Straßenmusiker durch. Diese Zeit war für David Keenan sehr prägend und inspirierend. Sicher floß einiges dieser Energie in „A Beginner’s Guide to Bravery“. Die Platte wurde innerhalb von vier Jahren geschrieben und an nur 5 Tagen direkt live aufgenommen. David Keenan kreiert seine Songs selbst. Dabei stehen Poesie und Gefühl im Mittelpunkt.
„I’ve always understood that music, language, prose and poetry transcend modernity or any kind of time,” sagt David Keenan. “I don’t attach myself to this period, or any past, present or future. Through the relationship with art and language I grew closer to my true self.”
Diese Selbstentfaltung sollte sich auf dem Debüt widerspiegeln. „The album is an embodiment of all that. Just trying to, through creative catharsis, self-educate and sculpt an inner world that become your outer world.”
Soul Folk zum Wohlfühlen
Tatsächlich ist „A Beginner’s Guide to Bravery“ allein schon durch die Art und Weise wie der Ire seine Songs vorträgt eine sehr persönliche Platte geworden. Begleitet von Piano und Akustikgitarre kommt der Sänger dem Hörer besonders durch seinen Sprechgesang sehr nahe. Wie einem Erzähler hört man den Songs gerne gespannt zu. Dass sich ganz nebenbei ein deutlicher Wohlfühleffekt einstellt, sei beabsichtigt. “Art heals, that’s why I pursue it. It gives joys, insights and reliefs from the many madnesses that come and go.” So David Keenan.
Bildquellen:
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- David Keenen 1 credit Nicholas O’Donnell: backseat