Die Teufel Ultima 40 Standlautsprecher ist laut eigener Aussage die meistverkaufte Standbox Deutschlands. Jetzt bietet Lautsprecher Teufel seinen Publikumshit in einer aktiven Version mit eigener Endstufe an. Wir testen, was die Teufel Ultima 40 Aktivlautsprecher so auf dem Kasten hat.
Ultimatisch aktiviert
Schließlich kann Bewehrtes noch besser machen ja keine schlechte Idee sein, oder? Richtig. Zwar sind Aktivboxen im HiFi-Sektor nicht unbedingt die erste Wahl der meisten Käufer, aber das war mit aktiven Studiomonitoren im Pro-Audio-Bereich auch mal so und dort findet man mittlerweile selten etwas anderes. Außerdem hat Teufel sich mit der Teufel Ultima 40 Aktiv auch alle Mühe gegeben, die sinnvolle Einbindung der aktiven Ultima in die heimische Unterhaltungsmedienlandschaft so einfach wie möglich zu machen.
Aktiver Nukleus
Dementsprechend ist das Anschlussfeld des aktiven Parts des zum Test nach Leipzig gereisten Lautsprecherpaars der Teufel Ultima 40 Aktiv auch vollgepackt mit Funktionen und Verbindungen. Als erstes wäre hier der HDMI-ARC-Anschluss hervorzuheben, der die direkte Verbindung zum Beispiel zum Smart-TV der Wahl erlaubt. Daneben findet man an Eingängen noch einen analogen Aux-Input mit regelbarem Eingangspegel und einen optischen Digitaleingang im Toslink-Format. Egal also ob Fernseher, Spielekonsole, CD-Player oder moderner Streamer – die Ultima 40 Aktiv haben den passenden Input parat. Allerdings gibt es für alle mit Kabelphobie auch die Option die Berliner Klanggeber direkt über Bluetooth anzusteuern. Für den Fall das sich das zu verbindende Abspielgerät und die Ultimas nicht auf Anhieb finden, ist die entsprechende Bluetooth-Pairing-Funktion ebenfalls über das rückseitige Panel zugänglich.
Das Anschlussfeld der aktiven Teufel Ultima 40 Aktiv bietet neben Ein- und Ausgängen auch der Volumen- und Klangregelung Platz
Direkt daneben befindet sich ein Drucktaster zur Wahl des Eingangs, der Position-Schalter der dem Gerät verrät ob die aktive Variante rechts oder links im Panorama aufgebaut ist und der Auto-On-Schalter der bestimmt, ob und durch welche Quellsignale sich die Standlautsprecher automatisch aus dem Standby-Betrieb aufwecken lassen. Die vorne am Fuß des Lautsprechers gelegene Mehrfarb-LED gibt praktischerweise an, welcher Input ausgewählt ist und lässt sich zusätzlich am Anschlussfeld in der Helligkeit regulieren.
Eine Zweiband-Klangregelung für Bässe und Höhen die Absenkungen und Anhebungen von je bis zu 10 Dezibel (dB) erlaubt, ist ebenfalls mit an Bord. Genauso wie der obligatorische Volumenregler. Und darüber hinaus findet sich trotz des bis 45 Hertz (Hz) hinabreichenden Frequenzgangs der Ultima für alle Basshungrigen noch ein Subwoofer- Ausgang, bei dem sogar die Übergangsfrequenz direkt regelbar ist. Alternativ lässt sich die Lautstärke auch bequem von der Couch über die treffender Weise so betitelte Puck-Fernbedienung kontrolliert werden, genauso wie die Wahl des Eingangs, als auch die Mute- und Standby-Funktionen.
Die Teufel Ultima 40 Aktivlautsprecher sind also für die Verwaltung des Klangs beim Film-, Spiele- oder Musikgenuss im heimischen Wohnzimmer bestens vorbereitet und das ohne sperrigen Verstärker oder AV-Receiver. Und mit 100 Watt (W) Ausgangsleistung an 4 Ohm pro Kanal liefert die Class-D Endstufe mehr als genug Leistungsreserven für alle Anwendungen. Ein Verbindungskabel zum passiven Lautsprecher liegt ebenfalls bei, was schon mal erfreulich ist. Leider hat man in Berlin dafür vergessen, Spikes mit in den Karton zu legen. Aber das wollen wir ausnahmsweise mal verzeihen.
Die mehrfarbige LED an der Frontseite zeigt den ausgewählten Eingang an. Blau zum Beispiel steht für Bluetooth
Teufel Ultima 40 Aktiv im Klangest
Weitere Infos unter: www.teufel.de
Anm.: Dieser Testbericht erschien zuerst in AUDIO TEST Ausgabe 08/2017.
- Bass
- Konnektivität
- keine Spikes
- teils Verdeckungseffekte
Bildquellen:
- rueckansicht: Bild: Auerbach Verlag
- IMG_0811: Bild: Auerbach Verlag
- Test: Teufel Ultima 40 Aktiv – Aktiver 3-Wege Standlautsprecher: Bild: Auerbach Verlag