Das gefällt mir wirklich sehr.

Angehört – der neue Luxuskopfhörer von Sennheiser

Am 25. November lud Sennheiser circa 30 Pressevertreter zu einer exklusiven Vorstellung der neuen Generation ihrer neuen 50000-Euro-teuren Kombination aus Kopfhörer und Verstärker Orpheus nach Wedemark ein. Die AUDIO-TEST-Redaktion durfte als erste von allen anwesenden Pressevertretern die Kopfhörer einem Hörtest unterziehen.

Das Team um Axel Grell (Projektleiter) entwickelte den Orpheus seit etwa 10 Jahren. Sie wollten ihr eigenes Produkt nochmals toppen. Die Class-A-Verstärker sind direkt in beiden Ohrmuscheln verbaut, so dass von den Verstärkern bis zum Treiber fast keine Kabel vonnöten sind und dadurch der Qualitätsverlust so gering wie möglich gehalten wird. Der Röhrenverstärkern besteht aus einem circa 20 Kilogramm schweren aus Italien stammenden Marmorblock, der die Röhren absolut festhält. Auch die Röhren wurden so entwickelt, dass sie schnell ihre Wärme abgeben und so ungeschützt aus dem Block herausstehen dürfen. Die 8 Zylinder versenken sich automatisch beim Ausschalten des Oprheus im Marmorblock.

Der Orpheus wird in Handarbeit zusammengebaut und ist auch als Vorverstärker alleine nutzbar.

In der uns zur Verfügung gestellten Zeit hörten wir kurz in eine von uns mitgebrachten Aufnahme des Mozart-Requiems an. Was für ein Klang! Es war unglaublich, was man hören konnte. Kleinste Nuancen nahm man war, die man bisher noch nicht gehört hat. Von Atemgeräuschen bis hin zum Umblättern der Seiten. Was besonders faszinierte, war die Erkenntnis, dass der Raumklang eine neue Dimension bekommt. Wir konnten nicht nur wahrnehmen, wo sich die Musiker und Sänger befanden, sondern glaubten zu sehen, wie der Konzertraum aussieht. So ein plastisches Erlebnis hatten wir bisher bei keinen unserer Tests gehabt. Was hier die Mutter aller Kopfhörerschmieden abliefert ist Weltklasse. Nur bei dem veranschlagten Preis werden manche stutzen. Wenn man das Geld zur Verfügung hat, dann lohnt sich so ein Kauf allemal.

Bildquellen:

  • LH_IMG_8014: Bildrechte beim Autor