WLAN-Lautsprecher Teufel Stereo L

Test: Teufel Stereo L – Mephistos Walzer

Einrichtung

Für die Einrichtung der Lautsprecher brauchen wir nur die „Teufel Raumfeld“ App und unser WLAN-Passwort. Nach der App-Installation müssen wir lediglich die Stereo L einschalten und den Setup- Button drücken. Schon findet die App unsere Lautsprecherboxen. Anschließend wird das WLAN gewählt, indem wir operieren wollen und dessen Passwort eingegeben. Danach legen wir noch fest, ob die aktive Box links oder rechts steht und schon ist die Einrichtung abgeschlossen.

Die Steuerung per App ist intuitiv. Beim ersten Starten müssen wir ihr sagen, welche Netzwerkressourcen wir nach Musik durchsucht haben wollen. Das kann der Musikserver sein, das Smartphone oder ein Tablet auf dem die App läuft usw. Nativ lassen sich die gängigen Musikstreaming-Anbieter wie Tidal, Spotify oder Napster nutzen. Den Line-In-Eingang steuern wir komfortabel mit der App an.

Die Bluetooth-Wiedergabe ist allerdings nicht integriert. Dazu müssen wir aus der App rausgehen, die Stereo L über das Betriebssystem per Bluetooth verbinden und dann mit unserem Standard-Player die Musik abspielen. Etwas umständlich, aber vielleicht schafft hier ein zukünftiges Update Abhilfe.

Überraschungseffekt

Um das 3-Wege-System der Stereo L auf seine Klangqualitäten zu testen, lassen wir als erstes den „Mephisto Walzer“ von Liszt laufen. Und welcher Pianist ist für dessen Interpretation besser geeignet, als der US-Amerikaner und Kubaner Jorge Bolet?

Das extrem virtuose Spiel des Pianisten bilden die Stereo L vom ersten Augenblick an sehr realistisch ab. Dafür sorgt die SCA-Technologie, Synchronized Coaxial Acoustics, von Teufel. Hierbei sind Hoch- und Mitteltöner zu einem Bauteil verschmolzen. Das soll zu geringeren Laufzeitunterschieden zwischen Mittel- und Hochtöner führen und eine besonders glaubwürdige und natürliche Wiedergabe ermöglichen. Dabei werden die einzelnen Schallquellen quasi als Punktschallquellen, also wie in der Realität, abgebildet. Das von uns gehörte Piano hat auf jeden Fall eine extrem natürliche Präsenz im Testraum. Schließen wir die Augen, dann wähnen wir uns tatsächlich in einem Saal mit dem verstorbenen Bolet am Klavier. Da überraschen uns die Multiroom- Lautsprecher wirklich sehr. Denn oft wird gerade bei Multiroomern mehr Wert auf Funktionalität denn natürlichen Klang gelegt.

Stereo L Frontansicht Hoch- und Mitteltöner
Die SCA-Technologie kombiniert den Hoch- und Mitteltöner in einem Bauteil, das führt zu extrem geringen Laufzeitunterschieden

Weitere Hörerlebnisse und das Fazit unseres Tests finden Sie auf der nächsten Seite.

Bildquellen:

  • Teufel Stereo L – ehemals Raumfeld: Bild: Auerbach Verlag